Sylvia Geist

 

 

wurde in Berlin geboren, studierte Chemie, Germanistik und Kunstgeschichte an der TU Berlin und zog 1989 in die Region Hannover.

 
Von 1992 an war sie als Redakteurin, Verlagsmitarbeiterin und Herausgeberin tätig, leitete verschiedene Veranstaltungsreihen an der Fachhochschule Hannover und gestaltete weitere literarische und interdisziplinäre Projekte. Als Rezensentin schrieb sie u.a. für die Financial Times Deutschland.

 

Sie veröffentlicht Lyrik, erzählende Prosa, Aufsätze und Kritiken, hat Anthologien zu mittelosteuropäischen Literaturen herausgegeben und übersetzt aus dem Englischen. Studienaufenthalte und Lesereisen führten sie ins europäische Ausland sowie nach Indien, Afrika und in den arabischen Raum. Gedichte und Kurzprosa von ihr wurden ins Arabische, Bulgarische, Englische, Französische, Polnische, Russische, Slowakische, Slowenische, Ungarische, Ukrainische, Urdu, Telugu und ins Weißrussische übertragen.

 

Für ihre Arbeit erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter den Literaturförderpreis des Landes Niedersachsen (1998), den Lyrikpreis Meran (2002), ein Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben (2006), das Jahresstipendium des Landes Niedersachsen (2006), die Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung (2008), ein Aufenthaltsstipendium der Sylt-Quelle (2010), den ver.di Literaturpreis Berlin-Brandenburg (2014), ein Künstlerstipendium der Villa Decius in Krakau (2015), das Stipendium des Rainer-Malkowski-Preises (2018) und ein AIR-Stipendium in Krems (2019).

Seit 2017 ist sie Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

 

Zur Zeit lebt Sylvia Geist in der Uckermark und in Vancouver.